Die Familien des westlichen Landkreises freuen sich auf die weitere Umsetzung des Gymnasiums am Mühlfeld und den Start des Schulbetriebs in 2022

Eine Unterschrift unter das erneute Bürgerbegehren ist ein NEIN zum Gymnasium

Die Schule geht in dieser Woche wieder los und damit für viele Kinder aus dem Landkreis der lange Schulweg zum Gymnasium. Wir Familien aus Herrsching, Breitbrunn, Widdersberg, Seefeld, Hechendorf, Andechs und weiteren Gemeinden freuen uns deshalb sehr, dass die Umsetzung des neuen Gymnasiums an der Mühlfelder Straße weit fortgeschritten ist, und der Schulbetrieb laut Plan im Jahr 2022 starten kann. Der Kreisverkehr als erster Bauabschnitt des Gymnasiums ist fertiggestellt, das Architekturkonzept „Variante Pavillon“ ist vom Kreistag entschieden, und das pädagogische Konzept steht schon lange. „Wenn es läuft wie geplant, dann werden die heutigen Grundschüler der 2. bis 4. Klasse die ersten Schüler der Klassen 5 bis 7 des neuen Gymnasiums sein.“, freut sich Jens Waltermann, 1. Vorsitzender des Fördervereins.

Die in den Schulferien gestartete Wiederauflage des Bürgerbegehrens von den bekannten Initiatoren gefährdet die Umsetzung des Gymnasiums.

Das erneut als Option ins Spiel gebrachte Areal mit 37 Flurstücken an der Seefelder Straße gehört 19 Eigentümern. 18 Eigentümer haben der Gemeinde auf Anfrage Folgendes geantwortet:
• 9 Eigentümer wollen gar nicht verkaufen. Das ist das gute Recht der Eigentümer. Niemand kann zu einem Verkauf gezwungen werden.
• 9 weitere Eigentümer würden einen Teil ihrer Grundstücke verkaufen wollen, wenn sie für den verbleibenden Teil privates Baurecht erhielten. Eine solche Kopplung von Verkauf und Baurecht ist jedoch rechtlich unzulässig, wie von Gemeinde und Landkreis eingeholte Gutachten eindeutig feststellten. Gemeinde und Landkreis würden gegen Recht und Gesetz verstoßen, wenn sie sich auf einen solchen Deal einließen.
Das Areal an der Seefelder Straße steht also nicht zum Verkauf bereit. Das war so und das ist so. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens verrennen sich immer mehr in ihrer Sackgasse.

Die Postwurfsendung enthält darüber hinaus viele weitere gezielte Falschaussagen und „emotionale Aufreger“, um mit allen Mitteln genügend Unterschriften zusammen zu bekommen.

Aber eines ist leider klar: Wer ja sagt zum Bürgerbegehren, sagt nein zum Gymnasium.

Es gibt einen gut geeigneten Standort für das Gymnasium an der Mühlfelder Straße, der zügig voranschreitet und dessen Kosten von Beginn an kontrolliert wurden und werden. Dies ist im Interesse des Landkreises, der 90 Prozent der Kosten trägt, und vor allem im Interesse der Steuerzahler. Es geht alles mit rechten Dingen zu.

„Wir Familien am Ammersee-Ostufer mit ca. 600 Kindern, die täglich nach Gilching, Germering, Fürstenfeldbruck und München auspendeln, freuen uns auf das Gymnasium. Unterstützt uns alle dabei!“, so Sonja Sulzmaier, 2. Vorsitzende des Fördervereins.

Personen auf dem Foto, von links nach rechts:
oben: Sonja Sulzmaier, Fiona (2. Klasse, zukünftige 5. Klasse in 2022)
unten: Christian Schoppmann, Jürgen Bocklage-Ryannel, Vanessa von Mandelsloh, Hannes Eisele, Jens Waltermann
(Vorstandsmitglieder des Vereins für ein zweites Gymnasium im westlichen Landkreis Starnberg)

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Datum: Mittwoch, 11. September 2019 18:41
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