Treffen im Kultusministerium – Das Wichtigste in Kürze

Ende April gab es zum Thema „zweites Gymnasium“ ein Treffen im Kultusministerium. Anbei die Fakten:

 

·         2004 wurde eine umfangreiche Bedarfsanalyse erstellt, die bereits die Empfehlung für ein neues Gymnasium aussprach. Aus Kostengründen und Zeitnot wurde damals aber das Gymnasium in Gilching erweitert.

·         Eine weitere ausführliche und aktuelle Analyse wird in den nächsten Monaten erstellt. Sie sollte folgende Punkte belegen:

o   Der Bedarf eines Gymnasiums muss bis 2025 gegeben sein – hierbei sind die Schülerzahlen an Gymnasiasten im westlichen Landkreis und Einzugsgebiet entscheidend

o   Die Schule muss mindestens 3-zügig ausgelegt sein (ca. 700 Schüler)

o   Umliegende Gymnasien dürfen in ihrem Bestand nicht gefährdet werden

·         Fällt die Analyse positiv aus, sieht das Kultusministerium zum heutigen Zeitpunkt gute Chancen für ein weiteres Gymnasium

 

·         Positiven Einfluss dürften auch folgende Faktoren haben:

o   Da sie die Notwendigkeit einer neuen Schule sehen, sind Landrat, Bürgermeister der betroffenen Gemeinden und der Zweckverband gleichermaßen an einer neuen Schule interessiert und arbeiten schon jetzt konstruktiv miteinander darauf hin

o   Ca 500 Schüler werden augenblicklich außerhalb des Kreises  beschult

o   Manche Gymnasien im Kreis (z.B. Tutzing, Starnberg) sind nicht mehr ausbau- und aufnahmefähig.

o   Das Gymnasium in Gilching hat Interesse an einem eigenen, wirtschaftswissen-schaftlichen Zweig, fürchtet jedoch den erhöhten Schülerandrang

o   Das Kultusministerium will mehr Abiturienten in Bayern, da das Bundesland im Vergleich schlecht abschneidet

o   Kleinere Klassen werden angestrebt

o   Die Übertrittsquote liegt momentan bei über 60% nach bisher durchschnittlich etwa 54%, Tendenz steigend

o   Die Eltern bekommen zukünftig ein größeres Mitspracherecht beim Übertritt, was die Quote nochmals erhöhen dürfte

o   Die Zuzugssituation im Kreis ist steigend

o   Die Schaffung neuer, familienfreundlicher Infrastrukturen wird weiter Familien anziehen

o   Die Gemeinde Gilching plant in den nächsten Jahren ca. 1000 neue Wohneinheiten

o   Der Ausbau des Industriegebiets Oberpfaffenhofen wird qualifizierte Arbeitsplätze – das heißt auch den Zuzug bildungsinteressierter Familien – zur Folge haben

o   Die finanzielle Situation des Zweckverbandes ist gut (8.5 Mio. Schulden stehen 16,5 Mio. Vermögenswerte gegenüber)

o   Landrat Roth sieht die finanzielle Machbarkeit als gesichert an: „Am Geld wird das Gymnasium nicht scheitern.“

 

Das ausführliche Protokoll unserer Mitgliederversammlung mit weiteren Informationen finden Sie hier.

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Datum: Montag, 25. Mai 2009 20:25
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